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Abschied von Großbritannien: Austrittsabkommen vor finaler Hürde

 

Abschied von Großbritannien: Austrittsabkommen vor finaler Hürde

Europaabgeordnete der FREIEN WÄHLER, Ulrike Müller und Engin Eroglu




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(Brüssel) Das Austrittsabkommen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien wird heute im Europäischen Parlament die letzte Hürde nehmen, um Ende des Monats in Kraft zu treten. Die Mitglieder des Europäischen Parlamentes Ulrike Müller und Engin Eroglu (FREIE WÄHLER) werden dem Abkommen heute zustimmen, bedauern das Ausscheiden der Briten jedoch sehr und hoffen auf eine möglichst enge Partnerschaft in der Zukunft.

Den Europaabgeordneten der FREIEN WÄHLER, Ulrike Müller und Engin Eroglu, fällt der Abschied von den britischen Freunden in der Renew-Fraktion schwer: „Die LibDems in unseren Reihen haben einen hervorragenden Job gemacht. Bis zuletzt haben sie sich unermüdlich für den Verbleib Großbritanniens eingesetzt. Auch wenn wir unsere britischen Freunde nun verabschieden müssen, werden wir weiterhin in möglichst engem Austausch bleiben.“

Müller: „Beim Brexit gibt es nur Verlierer'

Ulrike Müller betont, dass Wirtschafts- und Regionalförderung die negativen Effekte des Brexits für die deutsche Wirtschaft und Landwirtschaft abfedern müssen: „Beim Brexit gibt es nur Verlierer. Die negativen Auswirkungen für Landwirte und KMUs stellen uns vor neue Herausforderungen und müssen so gut wie möglich abgefedert werden.“

Auch der Austausch in den Bereichen Bildung, Forschung und Kultur dürfe nicht leiden: „Gerade für die Jugend in Großbritannien brauchen wir möglichst viele Kooperationen in den Bereichen Bildung und Kultur. Unsere Hoffnung ist, dass Großbritannien eines Tages den Weg zurück in die europäische Familie finden wird. Dabei setzen wir auf all die jungen Briten, die überwiegend für den Verbleib gestimmt haben. Unsere Botschaft an sie ist klar: Unsere Tür steht Euch weiterhin offen.“

Eroglu: „Briten bleiben wichtige Verbündete“

Engin Eroglu fügt hinzu, dass Großbritannien gerade in außen- und sicherheitspolitischen Fragen der EU weiterhin eine gewichtige Rolle einnehmen muss: „Sicher, wir brauchen ein möglichst umfassendes Handelsabkommen mit Großbritannien, wir brauchen Planungssicherheit für Wirtschaft und Unternehmen — und zwar auf beiden Seiten des Kanals. Aber wir müssen vor allem auch in der Außen- und Sicherheitspolitik enge Verbündete bleiben. Die Weltordnung, wie wir sie kannten, verändert sich rasant schnell. Um im Wettlauf mit China und in der Auseinandersetzung mit Russland geopolitisch einen gewichtigen Platz einzunehmen, brauchen wir uns gegenseitig.“

„Brexit kann zu keinem Erfolg gemacht werden. Mit der heutigen Abstimmung gehen wir jetzt aber den nötigen Schritt, um möglichst schnell Klarheit für Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft zu schaffen.“