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Deutscher Bauerntag 2022 - Landwirte nicht als Buhmann für steigende Lebensmittelpriese hinstellen

 

Deutscher Bauerntag 2022 - Landwirte nicht als Buhmann für steigende Lebensmittelpriese hinstellen

Gregor Voht, stellvertretender Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER




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Allein in diesem Jahr dürften die Preise für Lebensmittel um mehr als 10 Prozent ansteigen. Umgerechnet entsprecht das durchschnittlich 250 Euro Mehrkosten im Jahr pro Kopf. Dies ist u.a. auf die gestiegenen Produktionskosten der Landwirte zurückzuführen. Allein für Energie muss knapp 40 Prozent mehr gezahlt werden als im Vorjahr.

Allerdings kommt bei den Erzeugern nur ein geringer Teil dessen, was Verbraucherinnen und Verbraucher für Nahrungsmittel bezahlen, auch wirklich an. Der Anteil der Landwirte an den Verkaufserlösen 2020 lag bei knapp 21 Prozent – 1980 lag er noch mehr als doppelt so hoch.

Gregor Voht, stellvertretender Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER fordert deshalb ein Auge auf die gesamte Wertschöpfungskette zu legen: „Heute beginnt in meiner Heimatstadt Lübeck der diesjährige deutsche Bauerntag. Hier müssen Lösungen für die allseits gestiegen Kosten gefunden werden. Es darf nicht sein, dass die Produktionskosten für die Landwirte ins Unermessliche steigen und die Verbraucher immer mehr für ihre Einkäufe bezahlen müssen, während gleichzeitig die Lebensmittelkonzerne weltweit Umsatzrekorde verzeichnen. Wie schon bei den Mineralölgesellschaften müssen wir sichergehen, dass hier keine unmoralischen Gewinne auf dem Rücken der Bauern und Verbraucher erwirtschaftet werden.“