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FREIE WÄHLER fordern eine unbürokratische Unterstützung von Studierenden

 

FREIE WÄHLER fordern eine unbürokratische Unterstützung von Studierenden

Felix Locke, Jugendpolitischer Vertreter FREIE WÄHLER




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Die FREIEN WÄHLER kritisieren die Pläne der Bundesregierung die geplante Energiepauschale für Studenten und Fachschüler nicht automatisch, sondern erst nach entsprechendem Antrag auszuzahlen. Die geplanten unnötigen Antragshürden verzögern die dringend benötigte Unterstützung für Studierende, welche bereits vor der aktuellen Teuerungswelle überproportional von Armut betroffen gewesen sind. Zusätzlich zu einer beschleunigten Auszahlung setzen sich die FREIEN WÄHLER deshalb für eine generelle Öffnung des BAföG ein.

Felix Locke, jugendpolitischer Vertreter der FREIEN WÄHLER, fordert die Bundesregierung auf die Zahlungen spätestens im Januar pauschal auszuzahlen: „Nachdem die Studierenden bei den vorangegangenen Entlastungen vergessen worden sind, droht nun durch die umständliche Vergabe der beschlossenen Energiepauschale eine unnötige Verzögerung. Die geplante Antragspflicht über eine noch nicht eingerichtete Online-Plattform mit unklaren Vorgaben für die Kontrolle der Berechtigungen weist alle Merkmale für ein Verwaltungsdesaster auf.“

Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Studie des paritätischen Wohlfahrtsverbandes, wonach 30 Prozent aller Studenten in Deutschland in Armut leben, fordern die FREIEN WÄHLER eine beschleunigte Auszahlung der Energiepauschale. Gleichzeitig muss die vermurkste BAföG-Reform korrigiert werden. Damit (universitäre) Bildung allen Schichten unserer Gesellschaft ermöglicht werden kann, setzen sich die FREIEN WÄHLER für ein elternunabhängiges BAföG ein, welches zusätzlich regionale Standortunterschiede bei der Höhe der Unterstützung berücksichtigt.

„Nur eine generelle unbürokratische Öffnung des BAföG kann nach unserer Ansicht in der aktuellen Energiepreiskrise schnelle Abhilfe schaffen. Durch diesen überfälligen Schritt könnten Studierende auch nach der aktuellen Krise zielgerichtet unterstützt werden. Wir setzen uns deshalb seit Jahren dafür ein, dass Studierende als eigenständige Menschen wahrgenommen werden und unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Eltern bei ihrer Ausbildung gefördert werden. Nach der Corona-Ausnahmesituation und der aktuellen Teuerungswelle brauchen die Studenten und Fachschüler endlich Planungssicherheit. Hierfür muss schnellstmöglich eine unbürokratische Lösung zwischen dem Bund und den Ländern erarbeitet werden“, so Locke weiter.