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Psychische Belastung von Polizeikräften: FREIE WÄHLER fordern einen Ausbau der Hilfsangebote

 

Psychische Belastung von Polizeikräften: FREIE WÄHLER fordern einen Ausbau der Hilfsangebote

Gregor Voht, stellvertretender Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER




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FREIE WÄHLER fordern verbesserte psychologische Hilfsangebote für Polizeikräfte. Die vielfältigen neuen Aufgabengebiete von Anfeindungen auf Corona-Demonstrationen bis zu Ermittlungen im Bereich Kinderpornografie erhöhen seit Jahren die psychologische Belastung für Polizistinnen und Polizisten. Diesem Belastungszuwachs muss durch eine Aufstockung der Psychologenstellen Rechnung getragen werden.

Gregor Voht, stellvertretender Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER, fordert neben dem Schutz der körperlichen Unversehrtheit von Einsatzkräften auch eine bessere psychologische Hilfe für die Beamten: „Ob bei Demos oder Fußballspielen - immer wieder werden Polizisten angegriffen. Allein im letzten Jahr gab es 38.960 Fällen von Gewalt gegen Einsatzkräfte. Das dies nicht ohne Folgen für die psychische Gesundheit bleibt, zeigen die zunehmenden Ausfälle aufgrund von psychischen Belastungen. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass Polizistinnen und Polizisten professionelle Hilfe außerhalb des Polizeisystems erhalten können.“

Alarmsignale kamen in jüngster Zeit von der Gewerkschaft der Polizei in Schleswig-Holstein. Dort fehlen krankheitsbedingt täglich etwa 900 Beamte (rund zehn Prozent aller Einsatzkräfte) aufgrund von psychischen Erkrankungen.

„Damit wir dem Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger vor Ort gerecht werden und auch die zunehmenden Herausforderungen von unserer Polizei gut gemeistert werden können, setzen wir uns für eine weitere personelle Stärkung ein. Bei diesem Ausbau muss allerdings auch die psychische Betreuung mitgedacht werden. Wir setzen uns deshalb für eine feste Quote von Psychologenstellen in den Landespolizeien ein. Wenn ich in mein Bundesland Schleswig-Holstein schaue, dann ist der aktuelle Betreuungsschlüssel von einer Stelle je 9.000 Beamte definitiv zu gering“, so Voht weiter.